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Dark Fantasy | Dystopie
Sandbox | L3S3V3
Das Forum ist ab heute (01.01.2025) eröffnet!

08.02.2024 - Jackson Tanner niedergeschlagen!
Jackson Tanner wurde von einer Gruppe Nomaden überrascht und nieder geschlagen, man raubte ihm sein Bike und seine Kutte!

30.01.2024 - Überfall auf die Alchemists Forge!
Eine Handelskarawane der Alchemists Forge wurde in Stockton überfallen!

25.01.2024 - Nomaden spionieren die Sons aus!
In Stockton wurden nun schon öfters Nomadengruppen gesehen. Sie nähern sich immer wieder dem Gelände der Sons of Anarchy und scheinen sie zu beobachten.
Plot #1
Die Salvation wurde zerschlagen, Eldrin Ravenhart wurde getötet. Alles scheint ruhig zu sein. Doch die Sicherheit trügt die sich über Sacramento legt. Noch immer lauern die Gefahren. Ghule und Alghule treiben ihr Unwesen. Bies lauern im Dunkeln und die Korruption breitet sich weiter aus. Nicht nur das. Immer wieder werden von Überfällen auf die Handelsrouten von und zu den Sons of Anarchy gemeldet. Die Sons selbst scheinen angegriffen zu werden und der Plan, Stockton wieder aufzubauen rückt immer weiter nach hinten. Die Gruppe Nomaden die die Sons of Anarchy und ihre Handelsrouten überfällt stellt nicht nur den Bikerclub vor neuen Herausforderungen.
Leo • Steven Hayes
Vor 7 Minuten
Riku • Fenris Sjögren
Vor weniger als 1 Minute


Nachbeben.
Charaktere
Szeneneinstellung
private Szene & feste Postreihenfolge
Datum
02.11.2023
Tageszeit
spät Abends
Ort
Sacramento, irgendeine Gasse
#1
Wir sind in allem bedrängt,
aber nicht erdrückt; wir sind ratlos, aber nicht verzweifelt; wir werden verfolgt, aber nicht verlassen; wir werden niedergestreckt, aber wir kommen nicht um. (2. Korinther 4,8-9)


Die Schatten der Nacht lagen schwer auf der umkämpften Stadt. Nur das fahle Mondlicht kämpfte sich mühsam durch die dichten Wolken als wolle es den schwerverletzten Mann bei seiner Flucht begleiten. Jeder seiner Schritte hallte dumpf auf dem nassen Pflaster wider. Sein Atem ging keuchend, zerrissen von der Anstrengung, und brannte in seiner Brust wie loderndes Feuer, das sich unaufhaltsam ausbreitete. Seine rechte Hand presste sich zitternd gegen die tiefe Wunde an seiner Seite. Doch es war vergebens – das warme, dunkle Blut sickerte unaufhörlich durch seine Finger. Er fühlte, wie seine Kräfte mit jedem Tropfen schwanden und mit ihnen auch das Leben selbst. Sein Blick verschwamm und die Welt um ihn herum begann sich zu drehen – verzerrte Schatten tanzten bedrohlich entlang der Wände, formten Fratzen aus Schmerz und Verzweiflung. Der metallische Geschmack von Blut füllte seinen Mund, ein ständiges Mahnmal der Entscheidung, die er getroffen hatte und des erbitterten Kampfes, der noch immer in seinem Kopf nachhallte. Die Erinnerung war scharf, messerscharf – jeder Schlag, jeder Schrei und das unausweichliche Gefühl des Versagens. Er hatte verloren. Eine Niederlage, die nicht nur seinen Körper, sondern auch sein Herz wie ein Dolch durchbohrte. Ihr Plan wurde vereitelt. Alles, was sie Jahrelang geplant hatten - vernichtet an einem einzigen Tag.

Keuchend taumelte er zur Seite, spürte wie seine Schulter mit einer Ziegelwand schmerzlich Bekanntschaft machte. Ein leises Zischen entwich seinem Mund als er langsam an der Wand hinab rutschte bis er schließlich auf den nassen Asphalt saß. Er war in einer ruhigen Gasse angekommen. Doch statt Schutz bot sie nur Kälte und ein beklemmendes Gefühl der Einsamkeit. Keine helfende Hand. Kein Hoffnungsschimmer. Nur der allgegenwärtige Schmerz, der ihn zu verschlingen drohte. Sein Kopf sank schwer gegen die raue Oberfläche der Ziegel und sein Blick verlor sich für einen Moment im Nichts. Während sich in seinen Gedanken eine einzige Frage wiederholte: Wieso wirkt es noch nicht?
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#2
Du hast die Finsternis durchreist, doch was weißt du?
Das Auge ist das Licht des Leibes,
wenn aber das Licht in dir Finsternis ist,
wie groß muss dann die Finsternis selbst sein?
Nachbeben
 
Der hochgewachsene Mann hatte sich bisher aus den Zwistigkeiten die in der Stadt tobten herausgehalten. Immer wieder hörte man Schüsse, Schreie. Am Himmel sah man das Aufflackern von Magie, wenn ein Magiebegabter etwas zauberte. Alex war zu alt für sowas.
Zu oft hatte er so etwas schon miterlebt, zu oft in Kriegen gedient, für und gegen den Feind. Damals war es zwar noch anders gewesen, aber es änderte sich nie. Immer starb jemand. Das war das einzig gute. Sie. Die Wesen der Nacht, die Hämatophagen konnten sich an den ‚Resten‘ der Schlachten laben.
Alex war kein Wesen der Nacht. Er war ein Vampyrus Diei, ein Tagwandelnder Vampir. Diejenigen die sich am besten anpassen konnten.

Natürlich hatte er mitbekommen was los war. Die jüngste Tochter der Bürgermeisterin war entführt worden und gleichzeitig wurde die Stadt angegriffen. Von der Salvation. Er hatte immer gedacht die Salvation sei einfach nur eine abgedrehte Gemeinde mitten in Los Angeles. Der Mann hatte die Streitigkeiten umschifft, das Rathaus, das Police Department mit der angeschlossenen Waffenkammer und war auf dem Weg ins Vergnügungsviertel.

Der Vampir blieb stehen als ihm der frische Geruch von Blut in die Nase stieg, so präsent und so scharf das ihm der Speichel im Mund zusammenlief. Sein Blick zuckte zur Gasse an der er gerade vorbeigelaufen war. So weit von den Kämpfen?
Die Absätze seiner Schuhe hallten in der Gasse wider als seine Schritte langsam und elegant diese entlang ging. Die Hände waren schlicht in die Taschen seiner Anzugshose gesteckt. Das Sakko war geöffnet, das Gilet dagegen geschlossen. Selbst eine Krawatte trug er. Das Haar lässig zurückfrisiert sah er aus als wäre er auf dem direkten Weg zu einem Businessmeeting. Anzug, Gilet und Krawatte waren schwarz, das Hemd und das Einstecktuch weiß, die Schuhe glänzten im gedämpften Licht des Mondes ebenso schwarz. Die Kette der Taschenuhr funkelte silbern von seiner Brust zur Anzugstasche.

Alexander blickte auf den Mann hinab. Ebenso schick gekleidet wie Alex selbst, allerdings getränkt mit Blut, das Haar leicht zerzaust, nicht einmal die Schutzweste die er unter seiner Kleidung trug und den Mann ein wenig unförmig aussehen ließ hatte ihm geholfen. Alexander blieb vor ihm stehen, lässig, prüfend. Ein geschlagener Hund war immer noch gefährlich. Mit ein wenig Abstand ging er vor dem Mann in die Hocke, seine Augen leuchteten ganz leicht in einem rötlichen Ton während er den Fremden musterte. Ein überraschtes „Dear me!“, war von ihm zu hören als er den Kopf ein wenig neigte „Sie leben ja noch.“ , darauf ein leises Seufzen. Das hatte er bei diesem starken Blutgeruch jetzt wirklich nicht erwartet.
Er streckte seine rechte Hand aus und wollte damit das Kinn des Mannes anheben, lange würde es dieser mit großer Wahrscheinlichkeit wirklich nicht mehr machen. Sollte er es einfach beenden? Bevor er ganz ausblutete?
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#3
Wir sind in allem bedrängt,
aber nicht erdrückt; wir sind ratlos, aber nicht verzweifelt; wir werden verfolgt, aber nicht verlassen; wir werden niedergestreckt, aber wir kommen nicht um. (2. Korinther 4,8-9)

Luc blinzelte, als kalte Finger nach seinem Kinn griffen. Der Druck war kaum spürbar im Vergleich zu den Wunden, die seinen Körper übersäten. Sein Atem war flach und jede Bewegung schmerzte. Doch sein Blick klärte sich für einen Moment. Lange genug, um in die rötlich schimmernden Augen zu sehen und dabei die Ironie zu erkennen. Ein dünnes, schiefes Lächeln zog sich über Lucs Lippen – schwach, fast gequält, aber es war da.
"Sieht so aus", flüsterte er, wobei jedes Wort wie eine rostige Klinge in seiner Kehle kratzte.

Sein Kopf kippte leicht zur Seite und obwohl er kaum die Kraft hatte, aufrecht zu bleiben, funkelte in seinen Augen ein Hauch von Trotz. Der Schmerz war allgegenwärtig, ein Mantel, der ihn umhüllte, aber Luc klammerte sich daran wie an eine alte Gewohnheit. Es musste jeden Moment wirken. Jeden Moment würde er wieder Kräften kommen und diesem Monster irgendetwas durchs Herz jagen. Luc öffnete die Lippen, setzte zu weiteren Worten an. Doch bevor sich überhaupt ein Klang bilden konnte, unterbrach ihn sein eigener Husten. Luc krümmte sich automatisch nach vorne und schmeckte wieder Blut.

"Mach' schnell..", keuchte er mühsam und versuchte sich wieder etwas aufzurichten. Schmerz zuckte abermals durch seinen Körper, ließ ihn das Gesicht leicht verziehen. ".. oder verpiss' dich." Seine Stimme war kaum mehr als ein Hauch und doch überraschend fest.
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#4
Du hast die Finsternis durchreist, doch was weißt du?
Das Auge ist das Licht des Leibes,
wenn aber das Licht in dir Finsternis ist,
wie groß muss dann die Finsternis selbst sein?
Nachbeben
 
Die rot leuchtenden Augen betrachteten das Gesicht, schon ganz blass und fahl durch den Blutverlust. Normalerweise mochte Alexander Frauen lieber. Junge, schöne Frauen. Doch wie sagte man so schön? Dem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Ein Lächeln schlich sich auf die Lippen des Sterbenden, schmerzlich und klein. Doch der Retter in der Not war der Vampir keineswegs.
Und sprechen konnte der Mann auch noch, auch wenn seine Stimme gebrochen und rau war. Der Geruch von Blut wurde ihm entgegen geatmet.
Da kippte ihm der Kopf glatt aus der Hand auf die Seite und doch war da noch Wille zum Leben da, dunkel und ungebrochen. Trotzig. Der Mann wollte weiterleben. Vielleicht hatte er den Heiland erwartet. Doch da war er wahrlich der Falsche. Der Mann setzte zum sprechen an, doch stattdessen hustete er nur. Alexander zog seine Hand zurück bevor die roten Lebenstropfen auf seinen Anzug oder seien Hand tropfen konnte.

Leise, ein wenig tadelnd schnalzte Alex mehrfach mit der Zunge als der Schwarzhaarige so brüsk mit ihm sprach „Na, na, na.“, sagte er leise. Fehlte nur noch das er mit dem Finger vor dem Gesicht des Anderen herumwedelte. „Aber wenn Sie so begierig darauf sind.“, raunte er leise. Seine Fangzähne waren schon längst ausgefahren, bei dem betörenden Duft des frischen Blutes.
Es ging ganz schnell, er wollte keine weitere Zeit verschwenden, waren sie erst einmal gestorben, so stockte das Blut recht schnell und schmeckte genauso, alt und fad. Der Vampir streckte seine Hand wieder auf, legte sie fast schon sanft an das Kinn des Mannes und drehte es mit überraschender (oder auch nicht so überraschend) Kraft zur Seite um den Hals ein wenig zu strecken. „Keine Sorge gleich ist’s vorbei.“, säuselte er leise. Bevor er seine Fangzähne ohne weitere Umschweife in den Hals des Mannes zu versenken.
Mit gierigen Schlucken trank er das Blut des Mannes, es schmeckte vorzüglich – trotz dessen das er ein Mann war. Es war tatsächlich nicht mehr all zu viel Blut da, aber er genoss jeden einzelnen kleinen Schluck.
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#5
Wir sind in allem bedrängt,
aber nicht erdrückt; wir sind ratlos, aber nicht verzweifelt; wir werden verfolgt, aber nicht verlassen; wir werden niedergestreckt, aber wir kommen nicht um. (2. Korinther 4,8-9)

Luc spürte, wie der Schmerz allmählich einem dumpfen Gefühl der Leere wich. Wie das Leben aus seinem Körper schwand. Als die kalten Finger erneut sein Kinn fanden und seinen Kopf bewegten, durchzuckte ihn ein schwacher Schauer. Nicht aus Angst. Viel mehr aus der seltsamen Gewissheit, dass dies das Ende war – oder zumindest etwas, das sich wie eines anfühlte.

Die Stimme des Vampirs war sanft, beinahe verspielt, doch darunter lag ein unüberhörbares Verlangen. Luc kannte diese Art von Gier. Hatte sie oft gesehen und selbst zum Vorschein gelockt. Bei all seinen Versuchsobjekten, die der gleichen Sorte an Monster zugehörten. Er wusste, was kommen würde und doch klammerte er sich an den letzten Funken Trotz. Es war alles, was ihm geblieben war. Sein Körper mochte erschöpft sein, doch sein Geist weigerte sich einfach aufzugeben. Seine Finger zuckten, versuchten etwas zu tun. Vergebens.

Keine Sorge, gleich ist’s vorbei. - die Worte hallten in seinen Gedanken nach, während der Vampir seinen Kopf bewegte und so seinen Hals streckte. Luc schloss die Augen und atmete tief ein. Noch immer klammerte er sich an die letzte Hoffnung. An das Vampirblut, dass durch seine Adern floss. Es sollte ihn schon längst geheilt haben. Ein stechender Schmerz durchzuckte ihn, als sich die Fangzähne tief in sein Fleisch bohrten und unterbrachen dabei jeden Gedanken. Das Leben pulsierte aus ihm heraus, jeder Schluck nahm ihm ein wenig mehr von der Wärme, die ihn bisher am Leben gehalten hatte. Bilder seines Lebens zogen an ihm vorbei, Erinnerungen an alte Narben, gescheiterte Pläne und eine verlorene Liebe. Das ist das Ende. Sein Herz schlug schwerer, wurde mit jedem verlorenen Blutstropfen langsamer und schließlich stoppte es. Sein Körper sackte in sich zusammen.
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#6
Du hast die Finsternis durchreist, doch was weißt du?
Das Auge ist das Licht des Leibes,
wenn aber das Licht in dir Finsternis ist,
wie groß muss dann die Finsternis selbst sein?
Nachbeben
 
Der junge Mann vor ihm, anders konnte Alex es gar nicht ausdrücken, war schon gar nicht mehr richtig anwesend. Sein Blick mochte noch klar sein, die Augen funkelten ihn an vor Trotz, gepaart mit dem Schmerz seiner Verletzungen, doch sein Körper geragierte nicht mehr, wollte nicht mehr das tun was sein Besitzer da von ihm verlangte.
Die Bewegungen Alexanders waren sanft, fast schon Liebevoll, als er mit seiner kalten, untoten Hand das Kinn zurechtrückte und den Anderen biss. Es waren einige gierige Schlucke die er zu sich nahm. Bis der erste Durst gestillt war, dann ging er es langsamer an, genoss jeden Milliliter den er aus dem Menschen saugen konnte. Kein Alkohol, keine Zigaretten, keine anderen Drogen die das Blut beschmutzen konnte. Ein regelrechter Leckerbissen.

Das Bewusstsein des Menschen gab als erstes auf. Dann verlangsamte sich das kräftig schlagende Herz, schlug in immer längeren Abständen, wurde schließlich unregelmäßiger bis es ganz aufhörte, dann setzte auch die Atmung und das Gehirn aus. Er löste sich langsam von dem Mann, leckte sich über die Lippen. Sein Blick ruhte einen Moment auf ihm, seinen Wunden und er strich sich nachdenklich mit dem Daumen über die Lippen um den letzten Tropfen des kostbaren Lebenssaftes aufzunehmen. Alex wusste nicht auf welcher Seite dieser Mann gestanden hatte oder wer er war, es interessierte ihn auch nicht. Was ihn allerdings interessierte, war das niemand auf die Idee kam das sie für diesen Tod verantwortlich waren. Sie, die Vampire. Ein leises Seufzen war zu hören als er sich den Leichnam betrachtete, was musste er auch so viele Verletzungen haben?
Trotz allem hob der Vampir den Mann spielend leicht auf, richtete ihn so in seinen Armen das er seinen Anzug nicht versaute und brachte ihn außerhalb der Stadt. Er trug ihn – dank seiner Kräfte – fix ein paar Meilen außerhalb der Stadt gen Norden. Weit genug weg das er nicht so schnell gefunden wurde und vermutlich von irgendeiner Bestie gefressen wurde. „Danke für das Mahl“, murmelte er leise als er den Mann, recht vorsichtig, aber vor allem Respektvoll, auf den Boden legte, bevor er sich abwandte und zurück nach Sacramento aufmachte.
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