Die Sons of Anarchy Motorcycle Club Redwood Original (SAMCRO) wurden in den 1960er Jahren von John Tanner und Piney Hurst in Stockton, Kalifornien, gegründet. Der Club entstand aus der Unzufriedenheit über die gesellschaftlichen Veränderungen nach dem Vietnamkrieg und der Suche nach einer neuen Art von Brüderlichkeit und Gemeinschaft. Was als Zusammenkunft von Veteranen begann, entwickelte sich schnell zu einem weit verzweigten Motorradclub, der sich durch Loyalität, Freiheit und Zusammenhalt definierte.
In den frühen Jahren engagierten sich die Sons in legalen Aktivitäten wie Motorradreparaturen und -verkauf, doch mit der Zeit gerieten sie immer mehr in illegale Geschäfte. Waffenhandel wurde ihre Haupteinnahmequelle, ein lukratives, aber gefährliches Geschäft, das den Club sowohl reich als auch berüchtigt machte.
Nach dem Tod von John Tanner in den 1990er Jahren übernahm Clay Madock die Führung des Clubs und führte ihn in eine zunehmend brutale Richtung. Unter Clay wuchs der Einfluss des Clubs, aber auch die internen Konflikte und moralischen Zerwürfnisse. Jax Tanner, Johns Sohn, begann sich mehr und mehr mit der Vision seines Vaters zu identifizieren, der den Club als Gemeinschaft für Brüderlichkeit und Freiheit, nicht als kriminelles Imperium, gesehen hatte.
Bis 2012 hatten die Sons einen festen Platz in der kriminellen Unterwelt Kaliforniens. Sie kämpften gegen rivalisierende Clubs, korrupte Behörden und interne Machtkämpfe. Während sie ihre Familien und ihre Brüder beschützten, bewegten sie sich stets auf einem schmalen Grat zwischen Loyalität und Selbstzerstörung.

Ab 2012 änderte sich schlagartig alles. Als die ersten Risse auftauchten und Monster über die Welt hereinbrachen, wurden die Sons of Anarchy hart getroffen. Der Club, der einst mit Waffen- und Drogengeschäften operierte, sah sich plötzlich mit Gefahren konfrontiert, die niemand vorhergesehen hatte. Plünderer, marodierende Banden und tödliche Kreaturen zwangen sie, ihre Prioritäten neu zu setzen. Dementsprechend waren die ersten Monate chaotisch.
Jax und die anderen Sons holten ihre Familien ins Clubhaus, das schnell zu einer Festung umfunktioniert wurde. Alte Beziehungen zu anderen Clubs und Gruppierungen zerbrachen, während neue Bündnisse in der Hitze der Krise geschmiedet wurden. Die Sons mussten lernen, dass Überleben mehr bedeutet als nur rohe Gewalt – es bedeutete Anpassung, Zusammenarbeit und Ressourcenmanagement.

Das Clubhaus, einst ein Treffpunkt für Feiern und Deals, wurde zu einem befestigten Zufluchtsort. Die Sons verstärkten die Mauern, errichteten Barrikaden und begannen, Teile des Geländes für den Anbau von Nahrungsmitteln zu nutzen. Werkstätten wurden umfunktioniert, um nicht nur Bikes zu reparieren, sondern auch improvisierte Waffen und Schutzvorrichtungen zu bauen.

Die Sons bauten starke Beziehungen zur Alchemist Forge und zur Gemeinschaft in Sacramento auf. Während die Forge synthetische Brennstoffe und magische Produkte lieferte, sicherten die Sons Handelswege und boten Schutz an. Die Partnerschaft war rein pragmatisch – aber effektiv.

Die Sons haben sich mittlerweile zu einer selbstversorgenden Gemeinschaft entwickelt, die in einer Welt voller Monster und Magie überlebt. Sie akzeptieren neue Mitglieder – darunter Frauen und übernatürliche Wesen – aber Jax bleibt skeptisch, besonders gegenüber Vampiren. Trotz der Veränderungen bleibt ihr Motto dasselbe: Loyalität, Familie und Zusammenhalt.

Hybrid aus Technik und Improvisation: Die Sons verlassen sich auf eine Mischung aus alter Technologie und pragmatischen Lösungen, um ihren Strombedarf zu decken. Solarpaneele von geplünderten Anlagen und alten Wohnhäusern liefern den Grundbedarf an Strom. Zusätzlich nutzen sie Generatoren, die mit synthetischem Benzin aus der Alchemist Forge betrieben werden.
Notfall-Energiequellen: Falls es zu einem Ausfall kommt, verfügen die Sons über improvisierte Windräder und Wasserläufe in der Nähe des Clubhauses, die mit einfachen Turbinen gekoppelt sind. Diese liefern minimale, aber lebensnotwendige Energie für Licht und Sicherheitsanlagen.
Brennstoffreserven: Fässer mit Benzin und Diesel werden an sicheren Orten auf dem Gelände gelagert. Treibstoff ist nicht nur für die Generatoren essenziell, sondern auch für ihre Bikes und Fahrzeuge – ihre wichtigste Mobilitätsquelle.

Gärten und Gewächshäuser: Die Sons haben Teile des Clubhausgeländes in kleine Gärten umgewandelt, in denen Tomaten, Kartoffeln, Karotten und Kräuter wachsen. Ein improvisiertes Gewächshaus aus alten Fenstern und Schrottteilen schützt empfindlichere Pflanzen.
Tierzucht: Auf dem Gelände halten die Sons Hühner für Eier und Fleisch sowie einige Ziegen, die für Milch sorgen. Kaninchenställe sind ebenfalls weit verbreitet, da sie wenig Platz benötigen und schnell Nachwuchs bringen.
Wasseraufbereitung: Das Regenwasser wird in großen Tanks gesammelt und durch einfache Filter (Kohle, Sand) gereinigt. Mitglieder mit technischen Fähigkeiten haben zudem improvisierte Wasseraufbereitungsanlagen aus alten Autoteilen und Metallfässern gebaut.
Tauschhandel für Fleisch und Ressourcen: Für Fleisch und andere Produkte tauschen die Sons mit benachbarten Gemeinschaften und der Alchemist Forge. Sie bieten im Gegenzug Schutz, Transportdienste und Benzinlieferungen an.

Mauern und Barrikaden: Das Clubhaus ist von einer hohen Steinmauer und Schrottbarrikaden umgeben, die im Laufe der Jahre verstärkt wurden. Alte Container und Metallplatten dienen als zusätzliche Schutzwälle. Eingänge sind mit dicken Toren versperrt, die nur per Hand oder durch improvisierte Elektrosysteme geöffnet werden können.
Wachposten und Patrouillen: Mitglieder patrouillieren regelmäßig auf dem Gelände, oft begleitet von Wachhunden. Motorräder stehen jederzeit bereit, um im Notfall schnell auf Bedrohungen zu reagieren.
Fallen und Verteidigungssysteme: Rund um das Gelände sind einfache, aber effektive Fallen aufgestellt – darunter Sprengladungen aus Benzin, Stolperdrähte und Nagelbretter. Einige der Mechaniker haben Flammenwerfer aus alten Motorradtanks gebaut, die an strategischen Punkten platziert sind.

Radio-Netzwerk: Ein altes Funkgerät verbindet die Sons mit verbündeten Gruppierungen wie der Alchemist Forge und Sacramento. Darüber hinaus haben sie improvisierte CB-Funkgeräte in ihren Bikes und Fahrzeugen installiert, um in Kontakt zu bleiben, wenn sie unterwegs sind.
Handel und Partnerschaften: Die Sons unterhalten feste Handelsbeziehungen mit Sacramento und der Alchemist Forge. Sie tauschen Schutz, Benzin und Transportdienste gegen Lebensmittel, Medikamente und Rohstoffe.

Bikewerke und Reparaturhallen: Ein großer Teil des Clubgeländes ist der Instandhaltung und Produktion von Bikes und Fahrzeugen gewidmet. Alte Autowerkstätten wurden in voll funktionierende Reparaturhallen umgewandelt, in denen Mitglieder täglich an ihren Maschinen arbeiten.
Waffenherstellung und -reparatur: In einer abgetrennten Halle arbeiten einige der talentierten Mitglieder daran, Schusswaffen zu reparieren und Munition herzustellen. Improvisierte Nahkampfwaffen – von Nagelkeulen bis hin zu modifizierten Baseballschlägern – gehören ebenfalls zum Arsenal.
Bierbrauerei: In einer ehemaligen Lagerhalle hat sich eine kleine Brauerei etabliert. Dort werden Bier und andere alkoholische Getränke gebraut, die nicht nur für den Eigenverbrauch, sondern auch als Handelsware dienen. Darum kümmert sich hauptsächlich Tig. Das ist quasi sein "Baby".

Wohnquartiere: Mitglieder, die im Club leben, haben sich eigene Räume in alten Büro- und Lagergebäuden eingerichtet. Diese sind spartanisch, aber gemütlich und oft mit Relikten aus der alten Welt dekoriert – Postern, Trophäen und persönlichen Erinnerungen.
Gemeinschaftsbereiche: Ein großer Raum im Clubhaus dient als Versammlungsort, Kantine und Bar. Hier werden Mahlzeiten geteilt und Feiern veranstaltet. Alte Sofas und Motorradsitze dienen als Möbel, während die Wände mit Kutten, Fotos und Emblemen geschmückt sind.
In einem kleinen Nebenraum steht der "berühmte" Holztisch mit dem Emblem der Sons. Dort werden die Church-Meetings abgehalten und dort befindet sich auch das Büro von Jax.
Trainingsbereiche: Ein Teil des Geländes ist der Ausbildung von Prospects und Mitgliedern gewidmet. Dort werden Schießübungen, Nahkampftraining und Motorradfahrten geübt, um die Sons für die Gefahren der neuen Welt vorzubereiten.

Die Sons haben in dieser chaotischen Welt ihre Aufgabe gefunden: Sie sind keine bloßen Outlaws mehr, sondern eine unverzichtbare Macht, die Sicherheit und Stabilität ins Chaos bringt – für sich selbst und für diejenigen, die klug genug sind, mit ihnen zusammenzuarbeiten.
SAMCRO übernehmen die Rolle der Beschützer – für sich selbst, ihre Familien und ihre Verbündeten. Mit ihrer Präsenz auf den Straßen und Handelsrouten setzen sie ein klares Signal. Man sollte sich nicht mit ihnen anlegen und sie schon gar nicht unterschätzen. Mit ihren Motorrädern und Fahrzeugen sind die Sons das Rückgrat für Transport und Kommunikation. Sie stellen sicher, dass Ressourcen effizient verteilt werden, und spielen eine Schlüsselrolle im Aufbau und Erhalt einer funktionierenden Infrastruktur. Die Apokalypse hat die Erde verändert, aber die Sons haben sich angepasst. Sie verstehen, wie diese neue Welt funktioniert, und wissen, wie man sich einen Vorteil verschafft – sei es durch Monsterjagd, den Einsatz von Magie oder das Einsetzen ihrer Muskeln.

Zu ihren Aufgaben gehört:
- Sicherung der Handelsrouten: Keine Monster, keine Plünderer, keine rivalisierenden Gangs dürfen die Versorgungsketten stören.
- Territoriale Kontrolle: Ihre Gebiete sind heilig. Jeder, der sich daran vergeht, lernt schnell, warum die Sons so gefürchtet sind.
- Treibstoff- und Warenlieferungen: Alles, was die Welt am Laufen hält, läuft durch die Hände der Sons.
- Evakuierungen und Missionen: Ob Verbündete in Not oder eine Operation tief im Feindesgebiet – die Sons sind immer bereit.
- Vergeltungsaktionen: Wer sich mit den Sons anlegt, wird schnell bereuen, dass er es überhaupt versucht hat.
- Präventive Dominanz: Ihre Präsenz ist nicht nur Schutz, sondern auch eine Warnung an jeden, der sich erheben will.
- Diplomatie und Handel: Mit Partnern wie Sacramento oder der Alchemists Forge haben sie eine starke Basis, die sie strategisch nutzen.
- Unterstützung anderer Gruppen: Sie helfen nicht aus Nächstenliebe, sondern um langfristige Vorteile zu sichern.

1. Loyalität zum Club und Überleben
Der Club steht immer an erster Stelle, gefolgt von dem Ziel, das Überleben der Brüder und Verbündeten zu sichern. Verrat oder das Schwächen der Clubstruktur werden nicht geduldet.
2. Die Kutte bleibt unberührt
Die Kutte repräsentiert die Identität des Clubs und ist ein Symbol der Einheit. Der Verlust, Diebstahl oder die Zerstörung der Kutte gilt als größter Verrat.
3. Der Präsident führt – die Brüder folgen
In Zeiten der Gefahr hat der Präsident das letzte Wort. Alle Entscheidungen der Führung sind bindend, insbesondere in lebensbedrohlichen Situationen.
4. Ressourcenmanagement ist oberste Priorität
Der Schutz des Clubshauses und die Sicherstellung der Versorgung sind essenziell für das Überleben. Sabotage, Verschwendung oder Diebstahl von Ressourcen werden hart bestraft.
5. Verträge und Bündnisse sind heilig
Verträge wie die mit Sacramento oder der Alchemists Forge sind unverletzlich. Ihre Einhaltung ist essenziell für den Fortbestand des Clubs und die Beziehungen zu Verbündeten.
6. Brüderlichkeit und Schutz
Kein Mitglied wird zurückgelassen, und jeder Bruder ist für die Sicherheit der anderen verantwortlich. Konflikte innerhalb des Clubs werden intern gelöst.
7. Respekt vor Übernatürlichen
Werwesen, Vampire, Hexen und andere übernatürliche Wesen sind Teil der neuen Welt. Sie werden respektiert, solange sie keine Bedrohung für den Club darstellen.
8. Waffen und Magie im Einklang
Mitglieder des Clubs dürfen Magie oder magische Gegenstände nur mit Zustimmung des Präsidenten einsetzen. Waffen wie verzauberte Schwerter, magische Runen und Alchemie gehören zur Standardausrüstung.
9. Schutz der Handelsrouten
Angriffe auf die Handelsrouten oder das Territorium des Clubs werden als Kriegserklärung betrachtet. Der Schutz dieser Gebiete ist oberstes Gebot.
10. Keine Schwäche nach außen zeigen
Der Club darf niemals schwach oder zerstritten wirken – weder gegenüber anderen Gruppen noch in der Öffentlichkeit. Die Stärke des Clubs ist der Schlüssel zum Überleben.
11. Treffen und Entscheidungen
Wichtige Entscheidungen werden in Krisensitzungen getroffen, in denen jedes Mitglied eine Stimme hat. In kritischen Situationen kann der Präsident eine Notentscheidung treffen.
12. Respekt vor Verbündeten
Sacramento und die Alchemists Forge sind enge Partner. Respektlosigkeit oder Konflikte mit diesen Verbündeten werden nicht toleriert.
13. Verbot des Handels mit dunkler Magie
Jegliche Interaktion mit Flüchen oder dunkler Magie ist untersagt und führt zu einer sofortigen Anhörung durch den Präsidenten und den Rat.

______ President
Oberhaupt des Chapters. Derjenige, der die Entscheidungen trifft, die Richtung vorgibt und den Club nach außen vertritt.
_____ Vice President
Stellvertreter des Presidents und dessen rechte Hand. Übernimmt die Führung, wenn der President abwesend ist.
____Sergeant-at-Arms
Der "Sicherheitschef" des Clubs. Zuständig für die Sicherheit der Mitglieder, die Durchsetzung von Clubregeln und die Organisation von Vergeltungsaktionen.
____Secretary
Der Schriftführer des Chapters. Verwaltert alle administrativen Aufgaben, darunter Protokollführung bei Meetings und die Buchführung.
____ Treasurer
Der Kassenwart des Clubs. Verantwortlich für die Finanzen: Einnahmen aus Deals, Ausgaben für Waffen, Fahrzeuge etc.
____ Road Captain
Organisiert Fahrten und kümmert sich um die Logistik der Club-Operationen. Er sorgt dafür, dass Konvois sicher und effizient unterwegs sind.
___ Enforcer
Quasi der "Vollstrecker". Setzt Entscheidungen des Sergeant-at-Arms oder des Presidents mit Gewalt durch, falls nötig.
__Full-Patch Member
Vollwertige Mitglieder des Clubs, die ihre Kutte mit Stolz tragen dürfen. Sie haben alle Rechte und Pflichten und können bei Abstimmungen ihre Stimme abgeben.
_ Prospect
Anwärter, der noch nicht vollwertiges Mitglied ist. Er muss sich beweisen und wird mit den undankbaren Aufgaben betraut. Erst nach harter Arbeit und Loyalitätsbeweis erhält er den Full Patch.

„Die Forge? Eine verdammt gute Partnerschaft, wenn du mich fragst. Die Jungs und Mädels dort wissen, wie man wertvolle Dinge zusammenbraut – synthetische Treibstoffe, Waffen, sogar magischen Kram, den wir sonst nur schwer in die Finger kriegen würden. Im Gegenzug machen wir, was wir am besten können: Wir halten die Straßen frei von Ärger und sorgen dafür, dass ihre Güter sicher von A nach B kommen. Ob's um verdammte Monster geht oder ein paar gierige Arschlöcher, die denken, sie könnten uns bestehlen – wir regeln das. Ist ne Win-Win-Sache, wenn du es so nennen willst. Aber vergiss nicht, wir machen das nicht aus Nettigkeit – es ist Geschäft, und wir stellen sicher, dass wir dabei immer oben auf bleiben.“

„Sacramento? Das ist mehr ne Zweckbeziehung als echte Freundschaft, aber sie funktioniert. Sie haben, was wir brauchen – Ressourcen, Vorräte, Kram, den wir nicht selbst herstellen können. Und wir haben, was sie brauchen: Muskeln und Räder, um ihre Handelswege sicher zu halten. Die Stadt hat ihre Regeln, wir haben unsere – und solange sie uns nicht reinreden, kommen wir klar. Es geht ums Überleben, und wir wissen beide, dass wir zusammen mehr Chancen haben als allein. Aber machen wir uns nichts vor: Vertrauen ist hier ein Luxus, und wir lassen uns nie zu sehr in ihre Karten gucken.“

Feinde haben die Sons of Anarchy viele, doch niemand traut sich so wirklich sie anzugreifen. Bis auf diese eine Nomadengruppe in Stockton die ihnen aktuell das Leben zur Hölle macht.